Fahrt von Ngaoundéré nach Allat
Wir fahren Richtung Ortsausgang von Ngaoundéré. Doch zunächst tanken wir wieder voll, ausserdem haben wir unsere Strassenkarte in Maroua vergessen. Doch scheint es in ganz Ngaoundéré keine Strassenkarte zu kaufen zu geben.

Die Reise beginnt mit einer gut gebahnten Piste (Erdstrasse), die sich in Kurven durch die Landschaft schlängelt. Gelegentlich liegt an der Böschung ein Fahrzeugwrack und warnt vor einer gefährlichen Kurve oder einer besonders abschüssigen Stelle.


Später geht die Strasse über in eine sehr löcherige Teerstrasse, auf der man ständig im Zickzack fahren muss, um den gröbsten Löchern aus dem Weg zu gehen. (Siehe auch Videoclip [670 KB])

Nach Tibati geht es mit auf einer schlechten Piste weiter. Bei entgegenkommenden Lastwagen lohnt es sich, rechts ran zu fahren und zu warten. Gelegentlich steht auch ein defekter LKW am Strassenrand, oft mit zerlegtem Motor. Es wird an Ort und Stelle auf das benötigte Ersatzteil gewartet, ein Abschlepp-Unternehmen gibt es nicht. Statt Warndreieck werden oft Zweige mit Blättern auf die Strasse gelegt.
Später wird die Piste wieder besser. (Siehe auch Videoclip [261 KB])



Bei einer Pause können wir die pilzförmigen Termitenbauten genauer betrachten. Nicht nur Menschen bauen also ihre Behausungen mit Dach.


Brücken gibt es viele, oft bestehen sie nur aus grossen, quer zur Strasse eingegrabenen Blechrohren, über die die Strasse in einem Buckel hinwegführt. Über grössere Wasserläufe führen Holzbrücken.

Abends, kurz vor Dunkelwerden, erreichen wir das Dorf Allat, wo wir in einem kleinen Schulungszentrum der « Cameroon Baptist Convention » übernachten können.

Auf unserem kleinen Gaskocher bereitet Christel eine Suppe zu, die wir dann, im Schein der Gaslaterne, essen.
Zusammenfassung 2. Etappe:
- Sonnenaufgang in Ngaoundéré: 05:54 Uhr
- Reisestrecke: 356 km
- Reisezeit: 9 Stunden 24 Minuten
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 37,9 km/h
- Maximale Geschwindigkeit: 82 km/h
- Sonnenuntergang in Allat: 18:32 Uhr