Unsere Berichte sind seltener geworden. Die Stadt Maroua, ja, die ganze Gegend hat eine unruhige Zeit durchgemacht. Erst gab es nur in Nigeria Anschläge, dann schwappte die Gewalt über die Grenze nach Kamerun. Schließlich kam es im Juli 2015 auch in Maroua selbst zu Selbstmordattentaten.
Kamerun stellt Telefon-Nummern um
In Kamerun werden die bisher achtstelligen Telefonnummern auf neun Stellen umgestellt.
Zeitpunkt der Umstellung: 21. November 2014 um Mitternacht, also in der Nacht zum 22. November. (Zeitangabe bezogen auf Kamerun. Die Uhrzeit in Kamerun entspricht ganzjährig der Winterzeit in Deutschland, es wird nicht auf Sommerzeit umgestellt.)
Falls Sie also nach diesem Datum jemanden in Kamerun erreichen wollen, müssen Sie dessen Telefonnummer entsprechend anpassen.
Umgestellt wird wie folgt (Angaben ohne Gewähr):
Abschleppunternehmen
Gestern, am Samstag, wollte ich eigentlich in Ruhe an der Buchhaltung arbeiten. Es haben sich wieder Belege angesammelt (wo die bloß immer alle herkommen…). Der Monat März geht zu Ende, und damit auch das erste Quartal des Jahres, eigentlich eine gute Gelegenheit, einen Finanzbericht zu erstellen.
Dann, um elf Uhr, bekam ich einen Anruf vom Pastor unserer Gemeinde. „Abschleppunternehmen“ weiterlesen
Reise nach Gamboura
Auf dem Gelände in Gamboura, gut hundert Kilometer von Maroua entfernt, befinden sich eine Kirche, eine Poliklinik, eine Grundschule und mehrere Wohnhäuser. Der Generator machte Probleme, und so wurde Martins technischer Beistand gewünscht. Beim Überlegen, an welchem Tag wir dorthin fahren könnten, schied der Donnerstag aus. Da findet nämlich ein wichtiger Markt auf der Strecke statt. Das bedeutet, dass Ware und Geld transportiert wird. An solchen Tagen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Wegelagerer Reisende anhalten und ausrauben. „Reise nach Gamboura“ weiterlesen
Koffer und Hochzeit
In letzter Zeit fanden viele Hochzeiten statt. Und da ich auf einigen dieser Hochzeiten eingeladen war, dachte ich, erzähle ich mal, was Koffer mit Hochzeiten zu tun haben.
In manchen Volksgruppen ist es üblich, dass der Bräutigam, abgesehen von anderen Dingen, Koffer für seine Braut und auch für ihre Familie vorbereitet.
Doch was hat es mit den Koffern auf sich? „Koffer und Hochzeit“ weiterlesen
Klempnerarbeiten in Dagai
Die Missionsstation in Dagai besteht nun schon seit vielen Jahren. In dieser Zeit haben Missionare und einheimische Mitarbeiter dort eine Gemeinde, eine medizinische Arbeit, eine Grundschule und ein landwirtschaftliches Projekt aufgebaut.
Es gibt eine Reihe von Wohnhäusern, die Gebäude der Klinik, Klassenräume, Wohnungen für Lehrer, die Kirche, ein Wohnhaus für den Pastor, Werkstatt und Lagerräume, zwei direkt nebeneinander stehende Wassertürme und einen Tiefbrunnen. Der elektrische Strom kommt von einem kleinen Generator, einem Ein-Zylinder-Motor von Hatz. Wenn der Motor läuft, befördert eine elektrische Pumpe im Tiefbrunnen Wasser in die beiden Wassertürme.
Früher war es nicht so wichtig, zu wissen, wer nun genau wie viel Wasser verbraucht hat. Die Mission unterstützte die „Station Dagai“ insgesamt. „Klempnerarbeiten in Dagai“ weiterlesen
Puppen
Ich war wieder mal überrascht über die Kreativität der Kinder.
Manche Mädchen lassen sich beim Flechten ihrer Haare Strähnchen einflechten. Dadurch kann man interessante Frisuren kreieren und außerdem werden dabei die Haare sozusagen verlängert. Wenn dann die Zöpfchen wieder aufgelöst werden, dann bleiben diese Strähnchen übrig. Allerdings lassen sie sich nicht mehr für eine vernünftige Frisur gebrauchen.
Nun habe ich kleine Mädchen besucht, die aus diesen Haar-Abfällen Zöpfe geflochten haben. Danach haben sie diese Zöpfe unter den Flaschendeckel einer leeren Kunststoffflasche geklemmt. Und schon hatten sie eine Puppe. Manche haben noch Stöckchen als Arme angebracht.
Bestimmt werden sie als nächstes ihren Puppenbabies noch aus Stoffresten Kleidung machen.
Christel
Haustier
Vorstellung eines unserer Haustiere in drei Bildern:
Advent
Hier zwei Bilder von unserer Adventsdekoration, wie wir sie zur Zeit im Wohnzimmer haben:
Christel Pusch
Kakerlaken
Diese relativ kleine Kakerlake kam zum Glück allein. Solche Tiere erinnern doch zu sehr an Unrat. Deswegen haben wir schon seit langem Vorkehrungen getroffen, um ihnen den Eingang in unser Haus zu erschweren. Dazu gehören geschlossene Abwasserleitungen und funktionierende Siphons, aber auch Schienen unter den Haustüren oder gut schliessende Mülleimer. Gelegentlich gelingt es trotzdem einem dieser Biester, sich Zutritt zu unserem Haus zu verschaffen.
Christel Pusch